RAZR2 V8 / ROKR Z6 / MOTO U9 Modden - Teil 1 - Einführung in Linux

1. Vorwort
2. V8 Modden braucht Linux..
3. Für Neueinsteiger in Linux Fedora Core 7
4. Grundlegendes in Linux
5. Wie wird man "root" in einem Terminal?
6. Wie wird man wieder normaler User in einem Terminal?
7. Wie installiert man ein *.rpm Paket?
8. Allgemein Software suchen
9. Wie mountet man eine NTFS Festplatte?
10. Gut zu wissen in Terminals
11. KDE / Gnome
12. Kontrollzentrum
13. Danksagung und Vorschau auf Teil2

<h1 class="tcat" id="frage1" style="margin-bottom: 0px;">1. Vorwort</h1>
Ich weise hier darauf hin, dass diese Version des V8 Moddens zur Zeit die einzige Möglichkeit ist. Es ist aber nur den absoluten Hardcore Modding Fans unter euch zu empfehlen, dies nun zu versuchen.
Wir von Faq4mobiles.de haben dies alles im Alleingang ausgearbeitet, und veröffentlichen diese FAQ nur, weil sonst gar kein Modden möglich ist.
Es setzt aber wirklich hohes Fachwissen voraus.
Für Neueinsteiger / Anfänger in der Moddings-Scene ist diese FAQ absolut nicht geeignet!!!


<h1 class="tcat" id="frage2" style="margin-bottom: 0px;">2. V8 Modden braucht Linux..</h1>
Da es unter Windows nach wie vor unmöglich ist, das V8 zu bearbeiten, muss man sich ein Linux installieren. Wir empfehlen ein Linux Fedora Core 7.
Als Trost kann ich da nur sagen: Wenn du dein Handy richtig bearbeitest, kannst du anschliessend Skins in Windows bearbeiten.

Installations DVD's:
Linux Fedora Core 7 - 64Bit Version
http://mirror.switch.ch/ftp/mirror/fedora/linux/releases/7/Fedora/x86_64/iso/F-7-x86_64-DVD.iso

Linux Fedora Core 7 - x86 Version
http://mirror.switch.ch/ftp/mirror/fedora/linux/releases/7/Fedora/i386/iso/F-7-i386-DVD.iso

Vorgehensweise:
1. Iso von der Quelle Oben runterladen.
2. Das Iso muss man einfach auf eine DVD brennen.
3. DVD einlegen, und auf die DVD booten lassen.
4. Nach der Installation von Linux Fedora Core 7 das automatische Update ausführen lassen. Somit ist gewährleistet dass man von allen installierten Programmen die neuste Version hat.

Weitere Infos und Hilfe zu Fedora Core 7 findet man hier:
Hauptseite - Fedorawiki.de


<h1 class="tcat" id="frage3" style="margin-bottom: 0px;">3. Für Neueinsteiger in Linux Fedora Core 7</h1>
Ich bin noch ganz weit entfernt, vom Linux-Spezialisten. Alles was ich hier erzählen kann, beruht auf eigen Erprobung.
Da ich aber selbst merken musste wieviel Zeit man verlieren kann, auf der Suche nach einer Lösung, von schon ganz simplen Dingen,
schreib ich hier mal einige Dinge auf, damit man da wenigstens möglichst schnell zu einem Ergebnis kommt,
Ich weiss auch nicht, wie es bei anderen Linux Distributionen ist. Also sollten diese "Hilfen" nur im Gebrauch mit Linux Fedora Core 7 genutzt werden.

Erklärungen:
Wir haben zum einen den Root, das ist der Admin Account, und natürlich den Benutzer. meist der eigene Name.
Mein Name des Useraccount in Fedora heisst "chris".
Wann immer also "chris" in einem Befehl auftaucht, ist dies durch den eigenen Benutzername zu ersetzen.
Anders natürlich bei "root" diesen Nutzer (Administrator) haben ja alle. Da wird also einfach "root" verwendet.
Standartmässig sind wir IMMER im Benutzeraccount tätig, Wenn Root benötigt ist, schreib ich das hin,


<h1 class="tcat" id="frage4" style="margin-bottom: 0px;">4.Grundlegendes in Linux</h1>
Ich möchte euch hier eine kleine Hilfestellung bieten. Denn ich selbst weiss sehr gut, wieviel Zeit man vertrödeln kann, wenn man sich durch verschiedene Linuxforen durchlesen muss, um etwas zu Erfahren das einem weiterhilft.
Deswegen gibt es diese FAQ.


<h1 class="tcat" id="frage5" style="margin-bottom: 0px;">5. Wie wird man"root" in einem Terminal?</h1>
1. Man öffnet einen Terminal.
Eingabe: su
Ergebnis:
Nach der Eingabe "su" wird nach dem root Passwort gefragt.
Wenn man das Passwort eintippt, wird das im Terminal nicht angezeigt. Nicht davon irritieren lassen, einfach weitertippen, und am Schluss [Enter] drücken.

Nun steht im Terminal:
[root@localhost "benutzername"]#




Daran sieht man, dass man nun "root" ist. Man hat somit alle Rechte des roots (Administrator).


<h1 class="tcat" id="frage6" style="margin-bottom: 0px;">6. Wie wird man wieder normaler User im Terminal?</h1>
Eingabe: exit
Ergebnis:
Nach der Eingabe "exit" loggt sich das System wieder aus dem Root Account aus. Im Terminal steht nun auch wieder sowas alla:
["benutzername"@localhost ~]$

Man ist nun wieder normaler User.


<h1 class="tcat" id="frage7" style="margin-bottom: 0px;">7. Wie installiert man ein *.rpm packet?</h1>
Diese *.rpm's sind wie bei Windows "*.exe" Dateien. Sie installieren sich also von selbst. Einfach auf die *.rpm doppelklicken! Um Programme zu installieren muss man root sein.
Diese Abfrage kommt nach dem Doppelklick automatisch.
Anschliessend öffnet sich ein Dialog, indem das Programm installiert werden kann. Dieser Dialog ist dann selbsterklärend.


<h1 class="tcat" id="frage8" style="margin-bottom: 0px;">8. Allgemein Software suchen..</h1>
Mit Fedora ist auch ein Software hinzufügen und Suchen Tool mitgeliefert.
Im Startmenu: -> System -> Software hinzufügen/entfernen
Über die Suche kann dann gesucht werden was man installieren will. Die Installation ansich ist dann auch wieder selbsterklärend.
Die Suche findet auch nach Beschreibung statt. Wenn man nicht weiss, wie das Programm denn heisst, macht das also nichts.
Einfach nach einem Wort suchen, das wohl in der Beschreibung zum Programm vorkommen wird.
zB. "ntfs"




<h1 class="tcat" id="frage9" style="margin-bottom: 0px;">9. Wie mountet man eine NTFS Festplatte?</h1>
Als erstes sollte man in das Software hinzufügen Tool und nach dem Programm "ntfs-3g" suchen.
-> Installieren.
Alle Programme die in Abhängigkeit mit diesem Programm stehen werden automatisch mitinstalliert.

Um nun eine NTFS-Partition zu mounten macht man folgendes:

1.Terminal öffnen
2. Im Terminal als Root anmelden. (befehl steht oben -> su)
3. Jetzt muss man ersteinmal wissen, wie diese Partition in Linux heisst.
Befehl hierzu: /sbin/fdisk -l


Man bekommt eine Liste wie auf dem Bild..
Hier sucht man sich die Festplatte raus. Wichtig ist die Bezeichnung unter "Gerät".
Man erstellt auf dem Desktop einen Ordner in den du das Laufwerk einbinden willst. Den Ordner kann man über das Rechtsklick Menu auf dem Desktop anlegen.
Nun bindet man diese Platte ein:

Befehl: mount -t ntfs-3g <quelle> <ziel>
BSP: mount -t ntfs-3g /dev/sda1 /home/chris/Desktop/festplatte/

In meinem Beispiel binde ich das Gerät /dev/sda1 ein, und zwar in den Ordner "festplatte" welcher in meinem Benutzeraccount auf dem Desktop liegt.

Man kann auch auf eine NTFS Festplatte schreiben. Hierzu gibt es sogar eine Oberfläche
-> Startmenu -> System -> NTFS Konfigurations Tool
Der Rest ist selbsterklärend, wenn man diesen Abschnitt ganz durchgelesen hat.

Die Festplatte bleibt dann auch mit Schreibzugriff erhalten, bis man dies wieder ändert! (also über einen Neustart hinaus)

Gerät einbinden auf dem Desktop:
Es kann nun auch eine Festplatte auf dem Desktop eingebunden werden (dauerhaft)
-> Rechtklick auf den Desktop -> Neu erstellen -> Verknüpfung zu Gerät
Auch dies dürfte mit der Erklärung oben nicht mehr schwer sein, rauszufinden was man hier nun angeben muss im Auswahlmenu.


<h1 class="tcat" id="frage10" style="margin-bottom: 0px;">10. Gut zu wissen in Terminals:</h1>
A)
In Linux Terminals schreibt man nicht alles von Hand. Die Anfangsbuchstaben reichen. Zum vervollständigen drückt man einfach die "TAB" Taste.
bsp /ho[tab] wird automatisch vervollständigt in "/home/"
bsp: /ho[tab] chr [tab] De [Tab] fest [tab]
führt somit zb zu: /home/chris/Desktop/festplatte/

B)
Die meisten Programme haben eine Erklärung.
Um zu sehen was es denn für Befehle und Parameter gibt, tippt man einfach: man <programmname>
BSP: man ntfs-3g
Es erscheint das Manual

C)
Man ist in einem Verzeichnis, und weiss nicht was da alles drin ist. Hierzu gibt es den "dir" Befehl. (Directory)
bsp: dir /home/chris/Desktop
Man erhält eine Liste, was alles auf dem Desktop des Users "chris" liegt.

D)
Wenn man in einem Ordner ist, und von da aus per rechtsklick -> terminal öffnen auswählt, startet das Terminal automatisch auch in diesem Pfad. Man musst dann nicht mehr extra durch die Verzeichnisse gehen.
Wenn man doch mal durch die Ordnerstruktur muss im Terminal, funktioniert dies mit "cd" (Change Directory)
BSP: cd /home/chris/desktop/
Ergebnis: Man landet auf dem Desktop. Wird nun "dir" eingegeben, listet das Terminal auf, was alles auf dem Desktop liegt.


<h1 class="tcat" id="frage11" style="margin-bottom: 0px;">11. KDE / Gnome</h1>
KDE und Gnome sind Benutzeroberflächen. Es kann frei gewählt werden, welche Oberfläche man verwenden will. Standartmässig ist Gnome installiert.
Ich persönlich bevorzuge KDE.. Es sieht einfach netter aus.
Es gibt für manche Programme nur für Gnome eine Oberfläche. Wiederum andere haben nur KDE. Es können auch beide Oberflächen vorhanden sein. Ein Programm findet sich aber immer, egal welche Oberfläche man verwendet.

Falls man KDE nutzen will: (Würde ich empfehlen)
Über "Software hinzufügen" einfach die KDE Oberfläche auswählen und nachinstallieren.
Anschliessend den Benutzer abmelden und neu anmelden.
Bei der Eingabe des Benutzernamens, kann man über einen Link unter der Eingabezeile auch einstellen welche Oberfläche verwendet werden soll, und dies gleich dauerhaft überschreiben. An der Stelle einfach mal KDE auswählen.


<h1 class="tcat" id="frage12" style="margin-bottom: 0px;">12. Kontrollzentrum</h1>


Im Kontrollzentrum kann man nahezu alles einstellen, was mitdem System zu tun hat. Dieses Panel ist zu vergleichen mit der Windows Systemsteuerung.
Einfach mal durchklicken und merken: Es ist alles nur halb so schlimm!


<h1 class="tcat" id="frage13" style="margin-bottom: 0px;">13. Danksagung und Vorschau auf Teil2 & Teil3</h1>
Ich denke als erste Einführung zum Umgang mit Fedora Core 7 dürfte das schon einiges erleichtert haben.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Leuten die mit mir an diesem Projekt gearbeitet haben herzlich bedanken! Dies wären nämlich:

Psychomorpher
Meiner Einer
Rasputin
Duron
Big Granu

Echt klasse Arbeit Leute!!! Einfach der Wahnsinn in so einem Team arbeiten zu dürfen!

Im nächsten Teil geht es dann darum, wie man SBF_ReCalc installiert, mksaquashfs installiert. eine cg52 vom V8 mountet, diese verändert, neu zusammenpackt bis zum SBF File, damit das File dann auch erfolgreich geflasht werden kann.

In Teil 3 geht es dann darum, wie man ein Flash so umbaut, dass man einen Skin auch auf dem Windows erreichbaren Speicher nutzen und bearbeiten kann.



Urheberrechtshinweise:
Alle auf dieser Website veröffentlichten Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede vom Urheberrechtsgesetz nicht zugelassene Verwertung bedarf vorheriger schriftlicher Zustimmung des Anbieters. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Einspeicherung, Verarbeitung bzw. Wiedergabe von Inhalten in Datenbanken oder anderen elektronischen Medien und Systemen. Fotokopien und Downloads von Web-Seiten dürfen nur für den persönlichen, privaten und nicht kommerziellen Gebrauch hergestellt werden.


Greets chrisX