Testbericht NaviLock BT-399 GPS MAUS

Dieses Thema im Forum "Tutorials & FAQs" wurde erstellt von elgringoloco, 7. Sep. 2011.

  1. elgringoloco

    elgringoloco VIP Mitglied

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    Das Thema Navigation auf dem Mobiltelefon verbreitet sich immer mehr.
    Als ich damals 2005/06 angefangen habe mich mit Navigation und PDAs auseinander zu setzten gab es 3 Möglichkeiten sich von A nach B bringen zu lassen (ohne sich zu verfahren)…

    1. Festeinbau: im Ausendientst war es eine Mercedes A klasse mit Benz-Bonzen intern Navi…
    Vorteil :
    - es war festeingebaut und kaum sichtbar da es quasi ins Autoradio integriert war.
    - Der KFZ meister hatte mir das so erklärt das quasi das ganze Auto (Metallkarosserie) als Antenne dient und es somit besseren empfang hat auch im Wald oder wo auch immer.
    - Die Daten so genannte MAPS waren auf CD und konnten von selbiger jederzeit abgerufen werden.

    Nachteil :
    - Festeinbau, so ein Mercedes Navi war/ist unter Autoknackern heiß begehrt
    - man konnte keine CDS abspielen wenn man am navigieren war
    - und die gute Frau verlangte trotz bestem Empfangssignal immer noch bei 180 Sachen auf der A 63 das man „bitte wenden“ sollte^^


    2. Taxi fahren
    Vorteil :
    - Kein stress (man parkt seine Kiste einfach auf dem Rücksitz und tut noch was für die Umwelt)
    - Der Fahrer kennt meistens immer den weg, ob der kürzeste/günstigste ist wage ich zu bezweifeln
    - Bei einem netten Taxifahrer hat man Musik inklusive

    Nachteil:
    - Es ist echt verdorben teuer (also nur Kurzstrecke geeignet)
    - es gibt schon richtig asoziale Taxifahrer
    - die Musik des Fahrers kann schon tierisch nerven


    3. Smartphone mit GPS (oder externe Bluetooth Maus)
    Vorteil:
    - ultra kompakt sehr wenig gewicht und alles fein säuberlich geordnet.
    - MAPS auf einem Speichermedium (mindestens sollte man 8 GB haben sonst ist die Karte nur mit NaviMaps befüllt)
    - Wenn man eine große Speicherkarte hat kann man auch noch seine Wunschmusik hören ohne das es Probleme gibt

    Nachteil :
    - es wird alles mit Akkus betrieben die bei voll last schnell leer sind.
    - empfindliche Elektronik die man keiner zu kalten Kälte oder zu heißen Hitze aussetzen sollte.
    - Bei Android Smartphone nur mit einer APP als Bluetooth maus zu nutzen (so etwas muss man mal wissen )




    So und da ich ja ab und zu gerne mal den Navigator-Alligator mache habe ich mir die Tage auf meiner Fahrt von Saarbrücken nach Trier (ca. 90 KM) mal ein wenig die Zeit mit Navi testen tot geschlagen…getestet wurde das interne GPS Modul des Sony Ericsson Xperia Arc und das NaviLock BT399 (Externe Bluetooth Maus)

    NaviLock BT399.jpg NaviLock BT399-2.jpg

    die Technischen Daten der BT399 sind wie folgt:

    Allgemein
    Produkttyp: GPS-Empfängermodul
    Breite: 7 cm
    Tiefe: 4 cm
    Höhe: 0.9 cm
    Gewicht: 30 g
    GPS-System
    Produkttyp: GPS-Empfängermodul
    Receiver: SiRFstarIII - 20 Kanäle - Bluetooth GPS-Empfänger
    Genauigkeit: Position - 10 m;
    Geschwindigkeit - 0,1 m/Sek.
    Schnittstelle: NMEA 0183
    Antenne: Eingebaut
    Abrufzeiten
    Kaltstart: 42 Sek.
    Warmstart: 38 Sek.
    Schnellstart: 1sec
    GPS-Kompatibilität
    Schnittstelle: Bluetooth
    Batterie
    Betriebszeit (bis zu): 10 Stunde(n)
    Verschiedenes
    Zubehör im Lieferumfang: Netzvorsatz für das Auto, AC Power Adapter, USB-Kabel
    Zubehör: Netzvorsatz für das Auto, AC Power Adapter, USB-Kabel
    Umgebungsbedingungen
    Min Betriebstemperatur: -10 °C
    Max. Betriebstemperatur: 60 °C

    quelle www

    als Navisoftware habe ich das Navigon 3.6.0 (ich weiß es gibt schon ein 3.6.2 aber das hampelt bei mir rum) benutzt.

    Ich nutze Navigon schon seit einigen Jahren und bin bisher meistens immer sehr gut damit gefahren. Auf den Nokia E71 und E72 hatte ich die Navigon sogar noch dem Ovi vorgezogen.
    Trotz den höheren kosten von fast 70 Euro.

    Also jetzt erläutere ich ganz kurz wie sich die fahrt für mich angefühlt hat mit einem Integriertem GPS und einer Externen Lösung.

    Hinfahrt Saarbrücken - Trier laut Google Maps 95 KM

    Kurze wegbeschreibung:


    Route nach Trier

    Saarbrücken

    1. Von Fischbachstraße/L127 nach Norden Richtung Am Hof starten
    24 m
    2. 1. links auf Am Hof nehmen
    450 m
    3. Am Hof verläuft nach links und wird zu Rußhütter Str.
    290 m
    4. Nach rechts abbiegen, um auf Rußhütter Str. zu bleiben
    750 m
    5. Rechts abbiegen auf Lebacher Landstraße/B268
    Weiter auf B268
    800 m
    6. Weiter auf A1
    45,1 km
    7. Die Ausfahrt nach A1 nehmen
    32,4 km
    8. Bei Ausfahrt 130-Dreieck Moseltal in A602 Richtung Luxembourg/Trier/Longuich einfädeln
    9,8 km
    9. Bei Ausfahrt 1 in Zurmaiener Str. einfädeln
    300 m
    10. Links Richtung Verteilerring abbiegen
    72 m
    11. Bei Verteilerring die zweite Ausfahrt Parkstraße/L145 nehmen
    Weiter auf L145
    2,2 km
    12. Nach rechts abbiegen, um auf L145 zu bleiben
    450 m

    Trier



    So in etwa hatte mich Navigon auch geführt… ich stand also vor meiner Haustüre und habe in meine Adressleiste Trier eingegeben.

    Nach ca. 30 Sekunden (es war etwas bewölkt) wurde die Route gefunden und berechnet. Ich hab mich also ins Auto gesetzt und bin los gedüst…( mit dem Integrierten GPS Modul versteht sich )

    Es kam in der Stadt des öfteren vor das mein Handy den Satelliten neu fixen musste was teilweise wirklich gestört hatte. Man sieht das ja an dem oberen Balken der die Geschwindigkeit und die noch zu fahrenden Kilometer anzeigt…der wird dann rot und das Satelliten Bildchen fing wie wild an zu blinken…das ging dann mal 5-10 Sekunden so und dann konnte die fahrt weiter gehen. Die geschwindigkeits- anzeige war relativ prezise. Abweichung von 4-5 KMH. Die fahrt über die Autobahn war eigentlich ziemlich relaxt…freie Sicht zum Himmel und Satfix vielleicht 3-4-mal…die ansagen des Navigons waren soweit auch sehr genau aber ich denke das liegt eher am Programm und nicht am Satellit…
    Was mich gewundert hat alles in allem lief es doch sehr flüssig.

    Also ich konnte jetzt nicht behaupten das ich mich verfahren hätte als das Naviaussetzer hatte. Es hat sich alles ziemlich schnell wieder eingependelt und lief sogar nach dem ich ausm Tunnel raus gefahren bin noch astrein.


    Rückfahrt mit der "Maus":

    Der weg war derselbe nur halt vorwärts rückwärts…


    Route nach Saarbrücken
    Trier

    1. Von Weimarer Allee/L145 nach Südwesten Richtung Mustorstraße starten
    10 m
    2. 1. links auf Gartenfeldstraße nehmen
    18 m
    3. Links abbiegen auf Ostallee/L145
    Weiter auf L145
    2,5 km
    4. Im Kreisverkehr zweite Ausfahrt A602 Richtung Köln/Saarbrücken nehmen
    400 m
    5. Auf A602
    8,7 km
    6. Bei Ausfahrt Dreieck Moseltal in A1 Richtung Kaiserslautern/Saarbrücken/Mainz einfädeln
    32,7 km
    7. Bei Ausfahrt 135-Nonnweiler in A1 Richtung Saarbrücken/Saarlouis/A8/Neunkirchen einfädeln
    45,4 km
    8. Weiter auf B268
    1,0 km
    9. Links abbiegen auf Rußhütter Str.
    800 m
    10. Nach links abbiegen, um auf Rußhütter Str. zu bleiben
    290 m
    11. Rußhütter Str. verläuft nach rechts und wird zu Am Hof
    450 m
    12. Rechts abbiegen auf Fischbachstraße/L127

    Das Ziel befindet sich links
    24 m

    Fischbachstraße


    So also wie manche wissen, (manche wissen es auch nicht) um bei einem Androidhandy eine externe GPS-Maus nutzen zu können braucht man eine App die das ganze unterstützt. Man geht in den Market und gibt einfach Bluetooth GPS ein…oder ähnliches. Dann wird man bombardiert mit Apps die meisten sogar 4 free. Man sollte allerdings mal lesen was die anderen USER so über dieses Programm der Begierde schreiben. (sollte man auch bei anderen Apps machen)

    Das Einrichten ging sehr locker von der hand. Man öffnete die App, suchte die Maus (Maus im Suchmodus einstellen vorausgesetzt) und man koppelt die Maus dann. Passwort : meistens „0000“ – (oder wenn's ganz mies läuft) „1234“.

    Man platziert die Maus mit der flachen Oberseite irgendwo unter der Windschutzscheibe. Man sollte aber darauf achten das man nicht gerade direkt die Sonne drauf brummen lässt.

    Also Bei der NaviLock BT399 steht auch in der Bedienungsanleitung das man sie unter bespiegelte Windschutzscheiben legen kann. Gibt ja so bestrahlte Windschutzscheiben die normalerweise abschirmen würden.

    Die fahrt lief eigentlich genau so stressfrei ab wie ohne die maus. Die fixes haben sich nur auf 1-2 stück reduziert. Und die Geschwindigkeit war noch etwas genauer…

    Alles in allem muss ich sagen für Windows mobile PDAs oder Palms ohne GPS Modul eine perfekte Lösung. Die UVP liegt momentan so bei 45-60 Euro mit ein wenig glück kann man auch für 30 zugreifen. Noch zur maus selbst…die anzeige besteht aus 3 LEDs eine blaue eine grüne und eine orangene

    Die Blaue ist für…richtig Den Bluetooth empfang (bei konstanter Verbindung leuchtet die LED)
    Die Grüne ist für den GPS empfang…( und auch bei der konstanten Verbindung leuchtet die LED)
    Die Orangen ist für den Akkustatus…


    Die Firma Navilock dachte mit und hat einen Zigarretenanzünderadapter auf USB mitgegeben.

    Also ich gebe eine klare Kaufempfehlung für die Maus...denn sie ist preziese und kompakt! nimmt kein gewicht weg und sieht auch noch edel aus.


    So das war mein kleiner Beitrag zur Navilock BT399…

    Ich werde mal versuchen das noch mal zu machen und davon ein Video oder Bilder zu machen…die reiche ich dann nach..

    Wenn du noch Fragen hast einfach melden….


    Die Regel mit den Rechtschreibfehlern kennste ja:)
     
    #1 elgringoloco, 7. Sep. 2011
    Zuletzt bearbeitet: 7. Sep. 2011
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