Linux-Distributionen Der Wechsel von Windows auf Linux – ein Erfahrungsbericht

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von D a r K, 20. Dez. 2010.

  1. D a r K

    D a r K VIP Mitglied

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    [flink="#einleitung"]Einleitung[/flink]
    [flink="#entscheidung"]Die Entscheidung für eine Linux-Distribution[/flink]
    [flink="#install"]Installation[/flink]
    [flink="#start"]Der erste Start[/flink]
    [flink="#live"]Der tägliche Umgang[/flink]
    [flink="#fazit"]Fazit[/flink]



    Der Wechsel von Windows auf Linux – ein Erfahrungsbericht.



    [ftitle=einleitung]Einleitung[/ftitle]


    Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich euch meinen Umstieg von Windows auf Linux beschreiben.

    Einige von euch haben vielleicht schon davon gehört, dass es wohl auch andere Betriebssysteme außer Windows geben soll. Da gibt es wohl so welche die mit nem angebissenen Apfel durch die Gegend springen und dann solls da noch so eine „Randgruppe“ geben die nen Pinguin als sein Haustier angibt.
    Ich selbst habe etliche Freunde und Kollegen in meinem Bekanntenkreis die entweder mit ihrem Mac glücklich sind, oder aber mit Linux arbeiten. Nun ist mir aufgefallen dass man entweder Leute kennt die mit Linux arbeiten, oder eben nicht. Leute die umgestiegen sind gibt es nicht. Es scheint so als wäre man als Linux-User geboren, oder aber man fällt in ein schwarzes Loch und taucht nie wieder auf bei dem Versuch auf Linux umzusteigen.
    Jedenfalls tue ich mir verdammt schwer Erfahrungsberichte von absoluten Linux-Neulingen zu bekommen die frisch umgestiegen sind. Entweder die outen sich nicht, oder es gibt wirklich niemanden der was dazu sagt.


    [ftitle=entscheidung]Die Entscheidung für eine Linux-Distribution[/ftitle]


    Die meiner Meinung nach schwerste Entscheidung beim Wechsel von Windows auf Linux ist wohl die Frage danach, welche Linux-Distribution man wählt. Es gibt vermutlich hunderte. Oder mehr. Letztendlich bleiben aber nicht ganz so viele für den „Umsteiger“ zum Einstieg in die Linux-Welt übrig. Von den unendlichen Linux-Distributionen sind viele eher für Server oder gar Linux-Cracks gedacht. Die einfachen, auf schöne Oberfläche getrimmten Linux-Varianten halten sich halbwegs im Rahmen.
    Letztendlich kann man niemandem was vorschlagen. Jeder muss selbst wissen was er am besten findet. Denn darum holt man sich ja Linux. Man kann endlich selbst entscheiden und muss nicht das nehmen was Microsoft einem vorgibt.

    Mit diesem Link könnt ihr auch mal nen kurzen Test machen und schauen welche Linux-Distributionen für euch geeignet sind.
    Ist ganz hilfreich und bringt auch ganz ordentliche Ergebnisse.

    Ich persönlich habe mich letztendlich für Ubuntu entschieden. Ubuntu gibt es, wie viele andere Distributionen auch, sowohl mit KDE, als auch mit Gnome. Mit der KDE Oberfläche kam ich nicht wirklich zurecht, bzw. sie war mir zu verspielt, daher habe ich mich für Gnome entschieden. Meiner Meinung nach könnte man das vergleichen zwischen Win7 (KDE) und WinXP (Gnome).

    Am besten ist, man vergewaltigt einen seiner 1GB USB-Sticks und testet mehrere sogenannter „Live-CD's“. Diese lassen sich direkt vom USB-Stick starten und man kann mal reinschnuppern.


    [ftitle=install]Installation[/ftitle]


    Hat man sich dann irgendwann für eine Linux-Distribution entschieden dann kann man eigentlich gleich loslegen.
    Die Live-CD bietet die Option davon zu starten, oder aber das Linux-System zu installieren. Schaut ja erst noch ganz easy aus aber recht schnell bin ich auf dem Boden der Tatsachen angelangt.
    ext3? ext4? /boot und /home-Verzeichnis? Wohin und wie formatieren? Und bitte was ist mit „Einhängen“ gemeint.
    Ich selbst habe ja schon diverse Windows-Versionen rauf und runter installiert, Platte partitioniert und formatiert. Ich hab das ganze schon „blind“ übers Telefon gemacht und Leuten dabei per Telefonsupport geholfen – aber von der Linux Installation hab ich keine Ahnung. Wie richtet man das am besten ein?
    Mist, ich bin wirklich wieder im Jahre 1998 als ich meinen ersten eigenen Rechner hatte – und froh war dass AEG funktionierte. Ausschalten, Einschalten, Geht.
    Okay. Nachdenken...wer kann mir auf die schnelle helfen? Genau. Ein lauter Schrei in Richtung Protector. Hüüülfeee!!!
    Protector sagte mir wie ich das System konfigurieren, bzw. partitionieren sollte. Ob das später für mich gut/schlecht oder was auch immer ist werde ich irgendwann feststellen. Das wusste ich mit meinem ersten Windows auch nicht sofort ;) Kommt Zeit, kommt Rat. Nachdem noch ein paar klicks erfolgten (Uhrzeit/Ländereinstellung) war das System eigentlich schon so weit hochzufahren.


    [ftitle=start]Der erste Start[/ftitle]


    Das Ubuntu fuhr nun das erste mal ohne USB-Stick hoch. Natürlich somit auch wesentlich schneller.
    Ich kannte die Oberfläche ja schon durch die Live-CD's, aber irgendwie fühlte ich mich immer noch in einer neuen Welt.
    Vier sogenannte Arbeitsflächen – gleich mal deaktivieren. Ich hab schon auf einer immer genug Chaos ;) Panel...hinzufügen/entfernen. Was zur Hölle ist das Panel. Ein paar klicks hin und her und man hat das auch so halbwegs verstanden. Der Windows-User rümpft wohl erstmal die Nase. Alles merkwürdig hier, warum heißtn das so und nicht Taskleiste...ja nee, is klar. Weils halt nicht Windows ist. Ist genauso wie wenn ich zum Schoko-Creme-Aufstrich Nutella sage obwohl es von einem anderen Hersteller gekauft wurde. Oder ich Taschentücher von Aldi nutze aber trotzdem nach einem „Tempo“ frage. Irgendwie sind diese Namen eingebrannt und man tut sich erstmal schwer zu verstehen was man da macht. Aber wie im Windows irgendwann mal zu Anfangszeiten fängt man an ein wenig rumzuklicken und zu testen und relativ bald hat man das System soweit verstanden dass man damit arbeiten kann.

    Zum Thema erster Start: Was total erschreckend an Linux ist. Das System wurde installiert, fährt hoch und alles geht. Nicht wie bei Windows XP, wo man erstmal 6000 Treiber nachinstallieren muss bis überhaupt das WLAN funktioniert. Das schreit mich nämlich sofort an und sagt dass es zu meinem Router eine Verbindung aufbauen möchte.


    [ftitle=live]Der tägliche Umgang[/ftitle]


    Nun...mittlerweile hab ich mich eigentlich ganz gut an Linux gewöhnt. Habe das System nun 2 Wochen am laufen. Hatte die letzten 2 Tage wieder die Windows-Platte drin. Vorteil? Hmmm...gewisse Programme laufen, diese hab ich auf die schnelle noch nicht in Linux gefunden und meine ganzen Daten/Bilder sind noch auf der anderen Festplatte. Aber irgendwie wollte ich wieder mit Linux rumwerkeln und hab dann kurzerhand wieder die Linux-Platte eingebaut. Macht einfach Spaß wenn der Rechner in 15 Sekunden hochfährt und in etwa 3 Sekunden runtergefahren ist :)

    Natürlich hab ich auch meine Weh-wehchen mit Linux. So habe ich aktuell mit meinem MSI Laptop akute Probleme mit...ja....wenn ich das wüsste. Relativ viele Starts gingen in der ersten Woche in die Hose. Er konnte meine Festplatte nicht finden. Nach 2-3 Resets fuhr die Kiste dann hoch. Warum auch immer?! Tipps aus Foren bzgl. Abschaltung von ACPI oder gar forcen brachte keine Besserung. Er fuhr hoch wie bzw. wann er wollte. Mittlerweile hab ich das Problem nicht mehr – fragt mich nicht warum.
    Desweiteren ist mein Inet recht zäh beim surfen. Liegt aber an meinem WLAN-Adapter. Der macht wohl öfter Probleme mit Linux sagte mir Protti.
    Downloads gehen mit Vollgas, aber wenn ich mit Mozilla durch die Gegend surfe dann kommt es mir so vor als wenn es beim Linux langsamer wäre. Und leider nutzen Videos meine CPU bei Linux fast vollständig aus. Ich habe beim schauen mit Videos z.B. bei YouTube immer mindestens 60% Auslastung. Eine Idee dazu warum/wieso das so ist habe ich noch nicht gefunden. Der „Plugin-Container“ von Mozilla macht da ärger. Hab allerdings noch nix dagegen gefunden. Aber wenn ich ehrlich bin habe ich mich auch noch nicht 100%ig damit auseinander gesetzt...

    Was auch etwas Gewöhnungsbedürftig ist: Wir sind hier nicht bei Windows. Einfach irgendwo etwas downloaden und installieren ist nicht. Die meisten Programme findet man bei Ubuntu im „Ubuntu-Software Center“. Das Programm öffnen, das gewünschte Programm in die suche eintippen, auf installieren klicken und alles passiert von selbst. Das ist absolut Traumhaft.
    Jedoch hat man als Laie massive Probleme wenn man sich mit Linux nicht auseinander setzt und dann das gewünschte Programm downloadet und installieren möchte (über Terminal mit ein paar Kommandos, etc.). Da sollte man dann schon wissen was und wie man es im Linux macht.


    [ftitle=fazit]Fazit[/ftitle]


    Mein ganz persönliches Fazit zu Linux: Mir gefällts.
    Ich mag das System irgendwie. Ich hab zwar weiterhin meine „Notfall-Festplatte“ im Hintergrund, meine Festplatte mit Windows XP, jedoch starte ich am liebsten mit Linux hoch.
    Für die Sachen die ich tagtäglich mache ist das System absolut ausreichend und flott genug.
    Ich hab meinen Messenger am laufen um mit ICQ/Facebook und Konsorten zu quatschen, habe meinen Firefox und Thunderbird installiert und kann täglich meine Foren abklappern und meine Internet-Radios hören.

    Bis Linux auch für mich mal soweit läuft dass ich auf Windows verzichte wird wohl noch eine Zeit lang dauern. Und ob es jemals so weit kommt kann und möchte ich nicht verschreien.
    Was mir definitiv wichtig ist, sind so Programme wie Microsoft Office. Das MUSS einfach auf dem Linux hier rennen, ansonsten kann ich das Betriebssystem nicht gebrauchen. Gibt nichts schrecklicheres als wie wenn man mühevoll eine Präsentation zusammenbastelt und es dann bei einer Prüfung/ einem Vortrag am geschäftlichen Rechner mit Microsoft Office öffnet und die ganze Formatierung dank OpenOffice und Konsorten verhauen ist. Das geht gaaaar nicht. Daher ist mir Microsoft Office total wichtig. Und dafür gibt es auch ein nettes Programm. Nennt sich Crossover – damit lassen sich dann auch die Windows-Programme installieren :)
    Von daher...mal schauen was die Zeit so bringt.
    Auf meinem neuen Laptop, der die Tage kommt wird aufjedenfall Linux auch wieder installiert ;)
     
  2. ^Neonstar^

    ^Neonstar^ VIP Mitglied

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    Ich wollte auch schon immer mal auf Linux oder Ubuntu umsteigen, jedoch habe ich es wegen der gedachten mangelnden Unterstützung meines Dvbt-Sticks und meines Fritz Wlan Sticks bisher gelassen :(

    Schöner Bericht :)
     
  3. Protector

    Protector VIP Mitglied

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    Sehr schöner Bericht, wirklich.

    Um mich mal zu outen: Auch ich war seinerzeit Umsteiger und arbeite mit Ubuntu seit Version 8.04 ;) Also schon eine ganze Weile und ich kenn immer noch nicht alles. Jeden Tag kommt neues Wissen hinzu.

    Besonders prinkelnd in meinen Augen ist das herumprobieren mit diversen Programmen, die man so nicht direkt im Softwarecenter findet, oder die bisschen "älter" ist. Dann geht es nämlich ans Kompilieren. Oder neue Kernel probieren, weil in einer neuen Version zum Beispiel das interne WLAN besser läuft.

    Natürlich ist ein Umstieg nicht immer leicht. Wenn ich daran zurückdenke, wie der Umstieg damals von MS DOS auf Windows war, grauenhaft. Nix mehr per Hand eingeben, nur noch klicken.

    Dennoch kann man immer mal einen Versuch wagen :) Schaden kann es nicht.

    @Neonstar

    Des Thema hatten wir glaub ich schon mal und es wird nicht besser mit den Fritz Sticks ;) Daher sollte man da über eine Alternative nachdenken. Auch mit DVB-T ist immer so eine Sache.

    Eine gute Hardwaredatenbank liefert zum Beispiel das Wiki von ubuntuusers.de
     
  4. Meiner Einer

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    Schön, das Du mal einen Erfahrungsbericht schreibst. Nun gut, ich habe mich auch schon mit Linux beschäftigt oder besser: beschäftigen müssen. Wohlgemerkt: Wir reden hier von Linux-Distries auf PC (wobei PC ja für "persönlicher Computer" steht und nicht - wie allgemein mißbräuchlich verwendet - für Win-basierte Rechner).
    Ich lasse bewußt mal auf Linux-basierende Handys außen vor.

    Ehrlich gesagt, ich mag Linux nicht. Es ist mir in vielen Dingen viel zu uneinheitlich (unzählige Distries) und in sehr vielen Fällen viel zu umständlich zu bedienen. Ebenso muß man noch viel zu oft die Konsole bemühen. Und da wird es richtig uneinheitlich und verworren.
    OK, dazu sollte man wissen, daß ich aus einer Zeit stamme, zu der die Computer noch keine GUI - als graphische Oberfläche - hatten. Ich mußte also generell die Konsole, sprich: Tastatur, bemühen.
    Sei es das gute, alte CP/M, das berüchtigte MS-DOS oder auch das Amiga-DOS, was mir von allen am besten gefiel.

    Aber mit Linux stehe ich teilweise regelrecht auf "Kriegsfuß".

    Damit jetzt keine Mißverständnisse aufkommen: Die Leute, die mich kennen, wissen auch, das ich mich mit Linux (verschiedene Distries) weitaus mehr beschäftigt habe und es auch mußte, als es der "normale" Linux-User macht.

    Wenn ich es denn schon unbedingt benutzen muß: Ich "installiere" es über ein Backup-System. Das heißt, auf die Partition, wo normalerweise mein Arbeits-Win drauf ist, kommt vorübergehend mal Linux rauf und fliegt dann auch sofort wieder runter. Das heißt, das Win kommt wieder rauf.

    Ich weiß, ich kenne die Argumente der Linux-Befüworter auch sehr gut. Aber trotzdem, auch von Win lasse ich mir nicht vorschreiben, was ich darf und was nicht.
    Aber diese Diskussion hatte ich mit unserem Proti schon mehr als genug...
     
  5. ^Neonstar^

    ^Neonstar^ VIP Mitglied

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    Ja das Thema hatten wir schon Protector :D

    Warum sollte ich denn auf ein System umsteigen, dass viel komplizierter zu seien scheint ? Ich nutze Windows seit meinem ersten Pc und finde es einfach, unkompliziert und gut.
     
  6. Protector

    Protector VIP Mitglied

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    Unzählige Distributionen gibt es wirklich Meiner Einer, ABER es gibt genau 3 verschiedene Distributionen ;)

    Das sind die rpm basierten, die debian basierten und die die auf Slackware basieren. Okay, es gibt eine, die ist recht neu in dem Sektor und basiert auf rpath ;)

    Aber dennoch :) Jeder bevorzugt natürlich sein Betriebssystem, keine Frage. Aber das man häufig mit der Konsole arbeiten MUSS, stimmt schon lange nicht mehr Meiner Einer ;)
     
  7. Meiner Einer

    Meiner Einer Vertrauensmitglied

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    Da verteidigt unser Proti sein Linux wie eine Löwenmutter ihr Junges... :D

    Keine Panik - der Witz daran ist ja, das es bei Linuxbasierte Handys und Smartphones tatsächlich vorgezeigt wird, wie schön es funktionieren kann. Nicht umsonst schrieb ich ja: Handys außen vor...
    Und genau dort mag ich es ja auch!
     
  8. Protector

    Protector VIP Mitglied

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    Nein, ich hab nix verteidigt :) Wer es nicht benutzen will, muss es ja nicht, schön wäre es aber dennoch.

    Auf Handys, wohl wahr. Wenn man das wenigstens mal bei allen einfach so durch eine andere Distribution ersetzen könnte. DAS wär doch mal was :D
     
  9. kos

    kos VIP Mitglied

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    Generell ist Hardware-Unterstützung eigentlich sehr gut, speziell mit dem Fritz-Stick oder deinem DVB-T müsstest du es mal nachgucken... Es gibt nicht viele Hersteller von Chips und Hardware, daher lassen sich oft andere Treiber verwenden. Einfach mal die Bezeichnung im Ubuntu-Wiki suchen!

    Im übrigen ein schöner Bericht, ich wäre auch mit Ubuntu angefangen. Solch eine große Community gibt es imho für die anderen Distris nicht ;)
     
  10. D a r K

    D a r K VIP Mitglied

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    freut mich wenn euch der Bericht gefällt.
    Das sind halt meine ersten Eindrücke von Linux. Ganz schlecht und totreden kann man das System mMn nicht. Hat alles Vor- und Nachteile. Meinem Fritz-Stick jammer ich zwar ein bisschen nach, aber naja :)
     
  11. pimping_SE

    pimping_SE VIP Mitglied

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    Übrigens, wer diese schönen Effekte von Vista oder 7 vermisst, kann sich auch mal Kubuntu installieren. Das ist quasi Ubuntu nur mit der (Windows-ähnelnden) KDE Oberfläche. ;)
     
  12. Protector

    Protector VIP Mitglied

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    Ich zitier mal:
     
  13. Crazyschranz

    Crazyschranz VIP Mitglied

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    Ja bin dann auch ma wieder im Dual Boot unterwegs und nutze nun Ubuntu 10.10 wieder :D
     
  14. chinwildchicken

    chinwildchicken VIP Mitglied

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    DAs Windows 7 Design kann man auch mit Emerald Themes, Icon Themes und dem Me Menü zu sich holen. Fehlt dann nur noch der passende Wallpaper ;)

    Ich habe mit erscheinen Von Karmic Koala Oktober 2009 komplett Windows totformatiert und Ubuntu Installiert. Mir hat damals schon das viel bessere Design gefallen, auch so einfache Sachen wie automatische Codec Installation. Danke WINE konnte ich auch noch paar Windowsspiele mit meiner 8 Jahren alten Nvidia Karte spielen.

    Noch dazu musste man jetzt nicht mehr WLAN Karte, Soundkarte und Grafikkarte groß installieren.

    WAs den Installationen angeht, soo schwer ist das nun wirklich nicht. Die meisten Linuxprogramme die man irgendwo angeboten bekommt, haben in der Regel eine .deb Endung. Wie bei Windows reicht da nur ein Doppelklick aus für den Installationsdialog.

    Kompillieren ist schon nervig und ohne Vorkenntnisse echt blöd, aber dafür gibt es ja PPA's. Die Fügt man hinzu, und schon kann man die Programme auch über das Software-Center installieren.

    Wobei ich das ganze am liebsten über Terminal mache.
    Mir ist das einfach lieber ein "sudo apt-get install audacity skype pidgin avidemux openshot ubuntu-restricted-extras filezilla vlc" einzugeben als alle Programme per Google suchen zu müssen und einzelnd installieren zu müssen oder das ganze über das Software-Center bzw Synaptic machen zu müssen.

    Linux ist zwar anders, aber nun wirklich nicht schlecht. Ich bleibe jedoch dabei das die Hardware das größte Problem ist bei Linux : Ich habe z.B keine Möglichkeit die Original ATI Treiber zu nutzen für meine Radeon 9600. Das Liegt daran das aktuelle Distributionen inzwischen den Xserver in der Version 1.8 benutzen, damit sind die Treiber inkompatibel. Das ist doch sehr nervig, und die freien Radeon Treiber bieten zwar genug leistung für Desktop-Effekte, aber selbst mit meiner Radeon ruckelt da z.B Sauerbraten oder Splinter Cell 3. Selbst wenn man die aktuellsten Freien Treiber über das "Xorg-Edgers" PPA installiert.

    Wer Linux nutzen will und dabei genug 3D-Leistung braucht sollte am besten bei Nvidia bleiben, denn auch die aktuellen ATI Karten werden irgendwann zu den Legacy Treibern hinabgestuft, dann kann man die wieder nicht nutzen.;)

    Ich bin zufrieden mit Linux und werde wohl nicht wieder zu Windows wechseln. Wahrscheinlich hole ich mir lieber ne gebrauchte Nvidia und spiele mir dann Splinter Cell 3 wieder :)
     
  15. Russe89

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    Ich glaube ich versuche nochmal den Umstieg, super geschrieben dein Erfahrungsbericht, der Test ergab: 100% Kubuntu, 100% Linux Mint, 100% Mandriva, 100% Ubuntu, 100% OpenSuSE :fresse gibt es denn noch andere Distributionen? [​IMG]

    Russe
     
  16. pimping_SE

    pimping_SE VIP Mitglied

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  17. Protector

    Protector VIP Mitglied

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    Und alle richten sich nach den großen Standards: RPM, DEB und TAR.GZ ;)

    Okay und einige Ausnahmen noch, wie gentoo.
     
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